Koloniales
Ethnografie und Kolonialgeschichte
Das Museum Heiden besitzt eine Sammlung von Objekten aus «Niederländisch Indien» (Indonesien) aus dem 19. Jahrhundert. Es sind teils ethnografische, indigene Objekte aus Java, Sumatra, Borneo, andernteils Hinterlassenschaften einiger Appenzeller Kolonialisten in Indonesien: Erinnerungsstücke, Souvenirs, Fotografien, Dokumente. Aus der Forschung zu diesen Objekten entstanden 2020 die Ausstellung und der prächtige Bildband «Ferne Welten – fremde Schätze».
In einer Kabinettausstellung werden die Biografien von vier Appenzeller Handelsreisenden und Kolonialunternehmern in Indonesien vorgestellt. Zukünftig auch die Fotografien der «Sammlung Zimmermann».
Ferne Welten – Fremde Schätze
“Ferne Welten – Fremde Schätze” ist der Titel einer Ausstellung und eines Buches von Andreas Zangger und Ralph Harb, die sich mit ethnografischen Objekten und frühen Fotografien aus Niederländisch-Indien (heute Indonesien) beschäftigen. Die Publikation beleuchtet die Lebensgeschichten von Appenzeller Handelsreisenden des 19. Jahrhunderts, ihre wirtschaftlichen Beziehungen zu Indonesien und die Geschichte der Objekte, die sie mitbrachten.