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Die neue Ausstellung ist offen

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Heiden war einmal ein Kurort von europäischer Bedeutung. Von 1850 bis zum Ersten Weltkrieg fand sich die europäische «Haute Volée» zur Sommerfrische und zur medizinischen Kur in Heiden ein. Bekannte Ärzte, bekannte Gäste und eine innovative Hotellerie und Kurgesellschaft bildeten die Grundlagen einer aussergewöhnlichen «mondänen» Blütezeit.

 

Die neue Dauerausstellung erzählt diese Erfolgsgeschichte und bettet sie ein in die Vorgeschichte (Brand und Wiederaufbau Heidens nach 1838) und die Nachgeschichte, die touristische Entwicklung der Zwischen- und der Nachkriegszeit bis heute.

Eindrücke von der Eröffnung

Bilder von der Architekturführung im Schwimmbad Heiden, 26. Mai 2024

"Zeitsprung"

Live Performance von Andrea Vogel

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Das Museum Heiden partizipiert an der Gemeinschaftsausstellung «Reisen ins Appenzellerland – 1750 bis heute»

mit vier Ausserrhoder Museen.

Dank

Die umfassende Erneuerung der Dauerausstellung wurde ermöglicht durch grosszügige Unterstützung folgender Stiftungen:

Hans und Wilma Stutz Stiftung, Herisau

Dr. Fred Styger Stiftung für Kultur, Bildung und Wissenschaft, Herisau

Ida Wagner-Rüesch-Fonds, Heiden

Stiftung Heiden

sowie durch die Gemeinde Heiden und den Kanton Appenzell Ausserrhoden

 Weiterhin:

Im 2. Obergeschoss:

Trailer auf art tv

«Das Krokodil von Heiden» ist eine Ausstellung zur Museumsgeschichte im Spannungsfeld zwischen lokalem Sammlungsenthusiasmus und dem «europäischen Projekt» des Kolonialismus und der Musealisierung der Welt.

Heute herrscht eine «Erklärungskrise» der europäischen Museen im Hinblick auf ihr koloniales Erbe und andere museumsethische Fragen, wie etwa das Thema der "Human Remains". Diese Fragen sind auch Themen in unserem Museum – und unserer Begleitveranstaltungen zur Ausstellung. Denn: Das Museum Heiden besitzt u.a. auch eine ethnografische Sammlung aus «Niederländisch-Indien» im 19. Jahrhundert (aufgearbeitet in der Buchpublikation «Ferne Welten – fremde Schätze», edition clandestin 2020).

Eine Besonderheit des Museums Heiden ist die Naturhistorische Sammlung aus dem 19. Jahrhundert – relativ exklusiv und erstaunlich umfassend für ein «provinzielles» Ortsmuseum. Wir haben die historische Ausstellung zurückgebaut auf den Originalzustand von 1952, als sie mit hohen Ambitionen im neuen «Postgebäude» am Kirchplatz eröffnet wurde. Damit ist diese Abteilung ein veritables «Museum im Museum». Eine Entdeckung: Der Tierpräparator der Heidener Sammlung war Ernst Heinrich Zollikofer – seines Zeichens ein Pionier der «Dermoplastik» und ein europäisch führender Fachmann.

Ein Experte sagt: So ein «originales» historisches Naturmuseum aus der Mitte des 20. Jahrhunderts gibt es sonst in der Schweiz gar nicht mehr! Vergleichbare Sammlungen wurden längst erneuert, renoviert, modernisiert, oder entsorgt. Heiden hat hiermit ein Alleinstellungsmerkmal.

Die Ausstellung bietet aber auch eine aktuelle Kontextualisierung. Die Entwicklung der Museen «von der Wunderkammer zum Museum» zeigt einen direkten Zusammenhang mit dem «europäischen Projekt» des Kolonialismus und der vollständigen Musealisierung der Welt. In diesem Kontext steht auch das Museum Heiden.

Trailer auf art tv

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Appenzeller Zeitung 23.9.2023

 

Und ebenso weiterhin...

Kabinettausstellung «Ferne Welten - fremde Schätze»

Als letztes Überbleibsel der Ausstellung «Ferne Welten – fremde Schätze» von 2020 zeigen wir im 2. OG in einer kleinen Kabinettausstellung:
Vier Biografien von Appenzeller Kolonialisten im 19. Jahrhundert
im damaligen «Niederländisch-Indien».
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Kirchplatz 5 
(im Postgebäude)

9410 Heiden

Öffnungszeiten

Eintrittspreise 

April – Oktober:

täglich von Mittwoch bis Sonntag                  14:00 – 17:00

November – März:           

Mittwoch, Samstag, Sonntag                         14:00 – 17:00

Auch an Feiertagen geöffnet:           

Ostern mit Ostermontag, Auffahrt, Pfingsten mit Pfingstmontag
sowie auch Weihnachten und Neujahr

Eintrittspreise:

Erwachsene                               CHF / EUR  8.00


Kinder bis 16 Jahre                    freier Eintritt

Karten                                        freier Eintritt

Museumspass, Raiffeisen Plus, VMS/com, Gästekarten, HAV Heiden u. a.


Begleitveranstaltungen:

CHF 10.00, Mitglieder HAV Museumsverein gratis


 

 

 

 

Kontakt 

Führungen

info@museum-heiden.ch

071 521 12 86

Marcel Zünd, Museumsleiter

zuend@museum-heiden.ch

079 654 90 67

Öffentliche Führungen

jeden ersten Sonntag eines Monats, ausser Juli und August

14 Uhr: Führung kostenlos, Museumseintritt

> Anmeldung erbeten: info@museum-heiden.ch
 

 

Private Führungen

  • Auf Anfrage

Links

Ausserdem

Das Museum Heiden beherbergt auch die >

Das Archiv der Bö-Stiftung ist im Museum Heiden untergebracht. Es umfasst Originalzeichnungen und eine umfangreiche Sammlung an Originalausgaben des Nebelspalters. Die Bö-Stiftung stellt mit thematischen Wechselausstellungen Bö`s Werk zur Diskussion. 

www.boe-archiv.ch

Zum 50. Todestag von Carl Böckli (1989 – 1970)

4. Dezember 2020

«Bö: Grosser Mut statt schweigsame Duldung»

Text von Werner Meier, Chefredaktor «Nebelspalter» 1984–1993

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